Nachhaltige digitale Vermögensverwaltung: Anbieter im Vergleich
Die besten Anbieter von grünen Geldanlagen im Vergleich
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DIGITALE VERMÖGENSVERWALTER SIND KOMFORTABEL UND GÜNSTIG
Ein digitaler Vermögensverwalter nimmt dem Anleger viel Arbeit ab. Das Programm schlägt dem Kunden vor, wie er sein Portfolio zusammenstellen kann und eröffnet und verwaltet das Depot. Der digitale Berater kauft und verkauft die Wertpapiere für den Kunden. Besonders wichtig ist auch das sogenannte Rebalancing: die digitale Vermögensverwaltung überprüft regelmäßig, ob die Verteilung der Aktien und Anleihen der aktuellen Situation entspricht oder ob Änderungen nötig sind.
Da digitale Vermögensverwalter auf eine spezialisierte Software und automatisierte Prozesse setzen, können sie ihre Dienste zu einem vergleichsweise günstigen Preis anbieten. Die Kunden zahlen eine Gebühr für den All-Inclusive-Service, der in der Regel bei unter einem Prozent der Anlagesumme pro Jahr liegt.
Die besten nachhaltigen Vermögensverwalter in Deutschland im Vergleich
NACHHALTIGE GELDANLAGE IM FOKUS
Digitale Vermögensverwalter können bei der Auswahl der Geldanlagen bestimmte Schwerpunkte setzen. Anbieter, die sich auf nachhaltige Investments spezialisiert haben, nehmen Klimaschutz, soziale Verantwortung und ethische Werte als Grundsätze für ihre Anlagestrategie. Kunden, die Wert darauf legen, ihr Geld nachhaltig zu investieren, sind bei einem nachhaltigen digitalen Vermögensverwalter gut aufgehoben: das Programm investiert nach vorgegebenen Regeln am Wertpapiermarkt – und zwar ausschließlich in nachhaltige und soziale Fonds. Das können beispielsweise Unternehmen aus der Solar- oder Windindustrie sein, aber auch Betriebe, die sich für das Tierwohl, die Meere, das Klima oder soziale Projekte wie Kindergärten und Krankenhäuser einsetzen.
Nachhaltige digitale Vermögensverwalter berücksichtigen immer die sogenannten ESG-Kriterien bei der Geldanlage: Environmental - umweltverträglich, Social – sozial verantwortungsvoll, Governance – gute Unternehmensführung. Das bedeutet, sie investieren nicht in Unternehmen, die ihr Geld etwa mit fossilen Brennstoffen, Atomenergie, Tabak, Waffen, Glücksspiel, Pornografie, Kinderarbeit oder Tierversuchen verdienen.
RENDITE VON GRÜNEN GELDANLAGEN
Wer sein Geld in Wertpapiere investiert, möchte eine Rendite erzielen. Das gilt für konventionelle Anleger ebenso wie für Anleger mit nachhaltiger Ausrichtung. Heute erwirtschaften grüne Geldanlagen ebenso viel, teilweise sogar mehr als herkömmliche Investments. Gerade die Schäden, die in den vergangenen Jahren durch extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen entstanden sind, haben sich negativ auf konventionelle Anlagen ausgewirkt. Viele grüne Fonds und Wertpapiere konnten ihre Performance dagegen steigern.
TIPP: Anleger, die eine Überrendite zum Gesamtmarkt erzielen wollen, sollten in aktiv gemanagte nachhaltige Fonds investieren. Denn diese bringen eine höhere Rendite ein als passiv gemanagte Indexfonds.
SCHWERPUNKTE SETZEN
Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema. Kein Unternehmen kann alle 17 Nachhaltigkeitskriterien der United Nations (UN) komplett erfüllen. Daher ist auch die Auswahl der nachhaltigen Geldanlagen nicht einfach. Für Anleger ist es sinnvoll, sich auf einige Hauptkriterien zu konzentrieren: Möchte ich vor allem erneuerbare Energien fördern? Oder sind mir soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung besonders wichtig?
PROBLEM GREENWASHING
Mit der wachsenden Nachfrage der Anleger nach grünen Geldanlagen steigt aber auch die Gefahr, dass Finanzprodukte ein “grünes Deckmäntelchen” umgehängt bekommen. Um das sogenannte Greenwashing zu verhindern, hat die Finanzaufsicht Bafin nun strengere Regeln erarbeitet. Die neue Richtlinie enthält Vorgaben, wie Kapitalverwertungsgesellschaften Publikums-Investmentvermögen künftig ausgestalten müssen, die sie als nachhaltig bezeichnen oder als nachhaltig vertreiben. Fondsbetreiber können aus drei Varianten wählen:
- einer Mindestinvestitionsquote: diese soll bei 75 Prozent liegen. Diese Vermögensgegenstände müssen wesentlich dazu beitragen, Umwelt- oder soziale Ziele zu erreichen. Hinzu kommen Höchstgrenzen, beispielsweise dürfen maximal zehn Prozent aus der Energiegewinnung oder dem sonstigen Einsatz von fossilen Brennstoffen stammen.
- einer nachhaltigen Anlagestrategie: etwa in Form eines Best-in-Class-Ansatzes. Aus einem Anlageuniversum werden dabei beispielsweise die Vermögensgegenstände ausgewählt oder stärker gewichtet, die unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten besonders vorteilhaft sind.
- Über die Nachbildung eines nachhaltigen Indexes
SO ERKENNT MAN EINEN GUTEN NACHHALTIGEN DIGITALEN VERMÖGENSVERWALTER
Die nachhaltigen digitalen Vermögensverwalter arbeiten kontinuierlich daran, ihre Portfolios so klimagerecht und ethisch wertvoll wie möglich zu gestalten. Woran können Anleger erkennen, ob es sich um einen guten Anbieter handelt? Folgende Kriterien spielen eine wichtige Rolle, wenn der Schwerpunkt auf grünen Geldanlagen liegen soll:
Nachhaltigkeit
Nachhaltige digitale Vermögensverwalter verzichten auf Investments in Waffen, Kinderarbeit, Kohle oder Atomenergie. Dafür werden Fonds von Unternehmen ausgesucht, die in nachhaltige Finanzprodukte investieren wie Mikrofinanzfonds, Windenergiebeteiligungen oder grüne Anleihen.
Benutzerfreundlichkeit
Ein guter digitaler Vermögensverwalter bereitet die Komplexität des Marktgeschehens übersichtlich auf und nimmt den Kunden eine Vielzahl zeitintensiver Arbeiten ab.
Individualisierbare Strategie
Ein guter Anbieter unterbreitet seinen Kunden ein individualisierbares Angebot und hilft dabei, die für den Kunden passende Anlagestrategie zu finden. Im Idealfall bietet der digitale Vermögensverwalter den Kunden auch die Möglichkeit, verschiedene Strategien in ihrem Portfolio zu kombinieren – beispielsweise eine offensive Strategie mit hohem Aktienanteil mit einer defensiveren, die verstärkt auf Anleihen setzt.
Produktqualität
Ein guter digitaler Vermögensverwalter hält zwei wichtige Kriterien ein: Zum einen ein regelmäßiges Rebalancing, zum anderen die proaktive Überprüfung der Anlageprodukte. Rebalancing stellt sicher, dass die Anlagestrategie immer wieder auf die Wünsche des Kunden abgestimmt wird. Zudem sollte der digitale Vermögensverwalter die Produktentwicklungen am Markt genau verfolgen und gegebenenfalls proaktiv auf den Kunden zugehen, wenn es sich lohnt, einzelne Fonds auszutauschen.
Passive Anlagestrategie
Ein guter Anbieter will kostengünstig und transparent investieren. Dazu passt eine Anlagestrategie, die sich auf eine Kombination passiver Produkte stützt. Solch ein Ansatz erbringt oft langfristig bessere Renditen und senkt den Verwaltungsaufwand.
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